Zwischen Denkmalschutz und Nutzung: Stillgelegte Objekte der Deutschen Bahn und ihre Zukunft ist eine Veranstaltung des Ortskuratoriums Berlin in Kooperation mit dem Projekt Along the Lines.
Eindrücke von der Veranstaltung
Bericht
Hier geht’s zum Bericht des Abends, den Vorträge und der anschließenden Diskussion.
Veranstaltungsort: Nicolaihaus der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Brüderstraße 13, 10178 Berlin
Datum/Uhrzeit: 25. Oktober, 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Kostenlose Anmeldung über Eventbrite und Facebook
Zur Veranstaltung
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage nach den Potenzialen stillgelegter und denkmalgeschützter Objekte der Deutschen Bahn, zum Beispiel Stellwerke, die im Zuge der Digitalisierung des Schienenverkehrs zunehmend ihre Funktion verlieren.
Podium
Eine historische und stadtplanerische Perspektive wird hierzu Udo Dittfurth einfließen lassen, der sich seit langem mit dem Gefahrenpotenzial und den städtischen Anforderungen von stillgelegter Bahninfrastruktur beschäftigt.
Seitens der Bahn wird Dr. Michael Hölzinger anhand von Beispielen zeigen, wie es gelingt, denkmalgeschützte Gebäude der Deutschen Bahn für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen und welche Schwierigkeiten dabei auftreten können.
Eine sozialwissenschaftliche Perspektive wird Prof. Frank Eckardt einbringen, der am Beispiel des Projektes »Along the Lines« zeigen wird, dass Stellwerke eine kulturelle Orientierungsleistung im öffentlichen Raum hervorbringen.
Natalia Irina Roman, Moderation, ist Stadtforscherin und Installationskünstlerin. Mit ihren Arbeiten sucht sie Wege, Räume neu zu definieren.
Programm
18.30 Uhr Einlass
19.00 Uhr Vorträge und Diskussion
20.30 Uhr Ausklang (bis 22 Uhr)
Weitere Informationen
Wir freuen uns auf Euch!
Zum Projekt
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Projektes »Along the Lines« und in Kooperation mit der Deutschen Stiftung denkmalschutz organisiert. Teil des Projektes ist eine Ausstellung vom 24. September bis 04. November 2018 in Berlin und Erkner.
Initiiert und verwirklicht wird das Projekt von Natalia Irina Roman in Kooperation mit dem Hauptstadtkulturfonds, der Deutschen Bahn AG, DB mindbox, Bauhaus-Universität Weimar, dem Berliner S-Bahn Museum, Historische S-Bahn e. V., der Webseite www.berliner-stellwerke.de und der Trattoria Toscana am S-Bahnhof Tempelhof.
Das Ortskuratorium Berlin
ist eines von rund 80 Ortskuratorien der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, in denen sich bundesweit fast 600 Menschen ehrenamtlich für den Denkmalschutz engagieren. Die Ortskuratorien informieren vor Ort über die Arbeit der Stiftung, organisieren Ausstellungen, Vorträge und Führungen und unterstützen aktiv den Erhalt von Denkmalen in der Region.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Sie setzt sich seit 1985 kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein. Ihr ganzheitlicher Ansatz ist einzigartig und reicht von der Notfall-Rettung gefährdeter Denkmale, pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen bis hin zur bundesweiten Aktion »Tag des offenen Denkmals®«. Insgesamt konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vor allem dank der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern bereits mehr als 5.000 Projekte mit mehr als einer halben Milliarde Euro in ganz Deutschland unterstützen. Doch immer noch sind zahlreiche einzigartige Baudenkmale in Deutschland akut bedroht.